Auf den Spuren der Flamen zwischen Harz und Fläming …

Sachsen-Anhalt ist eines der wenigen Bundesländer, welches über Ansiedlungsverträge aus dem Hochmittelalter verfügt und damit einen Einblick in die Territorialentwicklung des heiligen römischen Reiches ermöglicht. Die Herausbildung souveräner, zum Teil großflächiger Landesherrschaften war Folge der politischen und geistlichen Emanzipation.
Diese Herrschaftsstrukturen bilden oftmals bis in die Gegenwart die historische Grundlage der politischen Organisation im Gebiet zwischen Harz und Oder. Die im 12. und 13. Jahrhundert herbeigeführten Kolonisten aus Flandern, Holland und vom Niederrhein nahmen Anteil an den gesellschaftlichen Veränderungen und bewahrten ihre Identität über viele Jahrhunderte hinweg.
Dieses Beispiel für gelungene und weitsichtige Migrationspolitik, stellt nicht nur ein europäisches Kulturerbe dar, sondern bietet facettenreiche Forschungsansätze, die der interessierten Öffentlichkeit vermittelt werden sollen.

Ansprechpartner

• Projektverantwortlicher Axel Voigt axel.voigt(at)studium-hallense.de
• Projektmanagement Susann Voigt susann.voigt(at)studium-hallense.de

Kooperationspartner

• Ministerium für Wirtschaft und Arbeit Land Sachsen-Anhalt
• Landkreis Anhalt-Bitterfeld
• Flämische Repräsentanz der belgischen Botschaft Berlin
• Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
• Stiftung Mitteldeutscher Kulturrat
• Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
• Fläming-Flandern e. V.
• MONTAN Gesellschaft VOSS mbH
• Heinz-Helmut Bettac (Sint-Gillis-Waas/Belgien - Koordinierung in Flandern)

Projektanschrift

Projekt „Auf den Spuren der Flamen”
Postfach 110107
06015 Halle (Saale)